Neuer Unterbau für Haselmühler Kicker

Umfangreiche Arbeiten waren nötig im Untergeschoss des ASV-Heims in Haselmühl, wo sich schon Generationen von Kickern umgezogen und geduscht haben.

Ende Februar nimmt der ASV Haselmühl das Training wieder auf – der souveräne Spitzenreiter in der A-Klasse Süd soll seinen Marsch in Richtung Kreisklasse mit seinem ersten Punktspiel am 30. März fortsetzen. Hindern kann ihn ohnehin kein Konkurrent mehr auf dem Weg in die Kreisklasse. Spätestens Ende März sollen dann auch die Sanierungsarbeiten im Sportheim komplett fertig sein.

Arbeiten waren dringend nötig im Untergeschoss des ASV-Heimes, wo sich Generationen von Kickern umgezogen und geduscht haben. Neue Duschen, getrennte WCs, Gasheizung, vier Umkleidekabinen, Schiedsrichterkabine, ein Büroraum, Lagerraum werden dann vorhanden sein. Das Untergeschoss ist nach wochenlangen Umbauarbeiten nicht mehr identisch mit den Umkleideräumen von einst.

Speziell unter dem Gesichtspunkt einer energetischen Sanierung laufen die Arbeiten, isolierende Dachdeckerarbeiten und auch Fenster am Sportheim gingen bereits voraus. ASV-Vorsitzender Peter Meier und seine Mitarbeiter erläuterten der SPD die einzelnen Maßnahmen erläutert. Immerhin, so eine grobe Einschätzung Meiers, seien für die Arbeiten rund 100 000 Euro aufzuwenden. Ohne Zuschüsse allerdings wäre diese Summe für den Verein nicht zu schultern gewesen.

15 Prozent Zuschuss seien von der Gemeinde zugesagt, erinnerten 2. Bürgermeister Josef Flierl und SPD-Fraktionssprecher Manfred Moser. Das sei keineswegs selbstverständlich gewesen, so Moser, denn bis zu einem Antrag der SPD-Fraktion im Gemeinderat seien nur Neubauten bis zu 15 Prozent kommunal bezuschusst worden.

Danach seien die Zuschussrichtlinien jedoch überarbeitet worden, mit dem Ergebnis, „dass auch für eine energetische Sanierung 15 Prozent Zuschuss gewährt werden – und zwar für alle Vereine“, betonten Bürgermeister Josef Flierl und auch Manfred Moser.

Wenn man so will, ist der ASV Haselmühl nun als erster Verein in den Genuss der erneuerten Zuschussrichtlinien gekommen. „Gut eingesetztes Geld“, so Flierl, denn es sei vordringliches Ziel, den Energieverbrauch zu minimieren. Im Übrigen liege die Förderung des Sports der Gemeinde schon von jeher am Herzen. So dürften die Kümmersbrucker Vereine wohl auch davon ausgehen, dass der Pro-Kopf-Betrag für Jugendliche in Vereinen von bisher acht Euro, zumindest beibehalten, „wenn nach der nächsten Haushaltssitzung nicht sogar erhöht werden wird“ – und diese findet am 1. April statt. „Was vernünftig ist, soll auch beibehalten werden“, meinte 2. Bürgermeister Flierl. So wird es die freiwillige gemeindliche Förderung der Vereine weiterhin geben. (aeu)

( Bericht und Foto: mittelbayerische.de )